Dank GPS haben wir den Radweg gefunden, welcher aus Prag führt: 100% verkehrsfrei, ca. 200 Höhenmeter im Stadtgebiet, zwei Partien mit Treppen, sumpfiger Abschnitt und Steigungen bis 18% . Weiter fuhren wir durch hügelige Landschaften Richtung Nordosten. Zwischen der Tschechischen Republik und Polen befindet sich das Riesengebirge, welches wir von Harrachov aus überquerten. Die Passhöhe liegt bei ungefähr 800 Höhenmetern. Immerhin gipfelt der höchste Berg des Riesengebirges, die Schneekoppe auf 1602 Metern über Meer. Harrachov ist eine Welt-Cup-Stadt fürs Skifliegen. Da es nur noch wenig Schneeresten hatte, konnten wir das Spektakel nicht miterleben. Wir zelteten dort auf dem Camping. Die Temperatur sank in der Nacht ziemlich tief, jedenfalls war es bei unserer Abfahrt am Morgen erst 3°C. Der Aufstieg wärmte uns schön auf. Die Abfahrt in Polen hingegen war dann wieder ziemlich frisch. Bald kamen wir in Jelenia Gora an. Auf der Fahrt in der Altstadt sprachen uns zwei Polizisten an. Wir dachten, dass sie uns zurechtweisen wollen, weil wir in der Fussgängerzone fuhren. Stattdessen hiessen sie uns willkommen in Polen und fragten woher wir kommen und was unsere weitern Pläne sind.
Nach einer Nacht im Hotel fuhren wir über Land weiter via Legnica, Gora und Leszno nach Posen. Nach und nach wurde die Landschaft immer flacher und so kamen wir etwas schneller voran als bisher.
(bisher total 1460 km)
der Skiort Harrachov im "Riesengebirge"
die Lauben in der Altstadt von Jelenia Gora
Gnadenkirche in Jelenia Gora
frisch verschneites Riesengebierge von der polnischen Seite
ländliches Polen
Kathedrale in Legnica
Camping am See
Briefkästen in polnischen Dörfern
Altstadt von Posen
goldenes Altarbild der Domkirche in Posen
typischer Hinterhof bei unserem Appartement in Posen