Die gewählte Route führte von Sirkka 175km durch sehr dünn besiedeltes Gebiet dem Lemmenjoki Nationalpark entlang nach Inari. Pokka, der grösste "Ort" an der Strecke verfügt über eine Bar mit improvisierter Tankstelle, ein paar Camping Hüttchen und wenigen versträuten Häusern.
Auf der Strecke von Pokka nach Inari setzte leichter Regen ein, starker böiger Nordwind kam dazu, und die Temperatur sank gegen +1°C. Das ganze wandelte sich im Tagesverlauf in einen Schnee- Regen- Sturm mit Windböen bis 60 km/h, und dies direkt von vorne. So entschieden wir uns auf dem nächsten Camping ein Mökki (=Holzhäuschen) zu mieten und warteten dort einen Tag bis sich der Sturm gelegt hatte.
Am nächsten Tag legten wir bei kühlen 4°C, aber trocken, die letzten 40 km nach Inari zurück. In Inari unternahmen wir, zur Abwechslung, eine kurze Wanderung dem Fluss entlang und besuchten das Sami Museum, welches einem die Natur Lapplands, die Geschichte und Kultur der Samen und die Rentierzucht in einer interessanten Ausstellung näherbringt.
Seit Rovaniemi haben wir Mitternachtssonne, nur haben wir diese wegen der Bewölkung noch nicht gesehen. Dafür ist es Tag und "Nacht" fast gleich hell hier.
(bisher 4329 km)
hier überfahren wir den Polarkreis mit entsprechender Ausrüstung
in Lappland gibt's viele signalisierte Schneemobilpisten durch die Wälder
Rentier mit neuem Geweih
Rentiere beim Grasen
Fahrt durch endlose Wälder
der bekannte Skiberg Levi mit einer Höhe von 531 m. ü. M.
das Levi Skigebiet
lockere Wälder und Moore
abgelegene Strasse nach Inari
Pokka, mit Kälterekord von -51.5°C der coolste "Ort" in Finnland
aus dem warmen Mökki ...
lässt sich der Schnee- Regen- Sturm gemütlich beobachten
"unser" Mökki am Menesjärvi
endlich wieder mal verschneite Berge in Sicht ;-)
der schönste Badestrand nördlich des Polarkreises,
leider war es etwas zu kalt zum Baden
der Juutuanjoki bei Inari führt viel Wasser nach dem starken Regen
Pause beim Wandern
der Inarijärvi, mit 1040 km^2 Lapplands grösster See