Sonntag, 14. August 2016

Akureyri - Siglufjörður - Varmahlíð

Auf dem Weg von Akureyri nach Olafsfjördur machten wir in Hjalteyri Mittagspause und konnten vom Ufer aus mehrere Buckelwale beobachten. Es ist faszinierend mit welcher Leichtigkeit sich diese 25-30-Tönner im Wasser bewegen. 
Olafsfjördur ist ein Fischerdorf mit verschiedenen Fischfabriken. Entsprechend liegt über dem ganzen Dorf ein penetranter Fischgeruch. Von hier aus gings durch zwei Tunnels mit einer Gesamtlänge von 11 Kilometern weiter nach Siglufjördur. Dort besuchten wir das Heringmuseum, welches die Geschichte des Heringfangs beschreibt. Kurz nach 1900 begann dort der Heringfang, welcher in immer grösserem Stil betrieben wurde, bis die Gewässer überfischt waren und der Heringfang in den 1960er Jahren zusammenbrach. In der Blütezeit hatte die Stadt 3000 Einwohner, heute sind es gerade noch 1000. In Siglufjördur erreichten wir den nördlichsten Punkt unserer Islandreise und waren wieder nur noch 40 Kilometer südlich vom Polarkreis enfernt.
In Glaumbaer schauten wir uns den historischen Torfbauernhof an, bevor wir nach Varmahlid weiterfuhren. Hier sind wir jetzt und warten auf einen besseren Wetterbericht für unsere nächste Hochlandetappe. Im Moment wird vor starkem Sturmwind von bis zu 23 m/s gewarnt. Da ist es hier auf dem Camping und im Tankstellenrestaurant doch etwas gemütlicher...

(bisher 7689 km)


Whale Watching in Hjalteyri

Wale beim Baden in Hjalteyri

ehemalige Fischöl- und Fischmehlfabrik in Hjalteyri

Schneeberge am Eyjafjörður

Olafsfjördur

moderne Fischfabriken in Olafsfjördur

Fischmehltrockner im Heringmuseum

Salzheringfässer im Museum

Torfkirche in Gröf von 1670

Torfbauernhof in Glaumbær